In der Fertigungsindustrie bezieht sich das Verschachteln auf den Prozess des Auslegens von Schnittmustern, um den Rohstoffabfall zu minimieren. Beispiele sind die Herstellung von Teilen aus flachen Rohstoffen wie z.B. Blechen.
Um die Menge an Ausschussrohstoffen, die beim Schneiden anfällt, zu minimieren, verwenden Unternehmen eine spezielle Schachtelungssoftware. Die Software analysiert die zu einem bestimmten Zeitpunkt zu produzierenden Teile (Formen). Mit Hilfe von Algorithmen bestimmt sie dann, wie diese Teile so anzuordnen sind, dass sie die erforderlichen Mengen an Teilen produzieren und gleichzeitig die Menge an Rohstoffverschwendung minimieren. Während einige nur für rechteckige Verschachtelung geeignet sind, bieten andere Profil- oder Formverschachtelungen an, bei denen die benötigten Teile jede beliebige Form annehmen können. Diese unregelmäßigen Teile können mit den gängigen CAD-Werkzeugen (Computer Aided Design) erstellt werden. Die meisten der Profilverschachtelungssoftware können IGES- oder DXF-Profildateien automatisch lesen, einige von ihnen arbeiten mit integrierten Konvertern. Ein wichtiger Aspekt bei der Formschachtelung ist die Überprüfung, ob die betreffende Software tatsächlich eine echte Profilverschachtelung durchführt und nicht nur eine Blockverschachtelung. Beim Blockschachteln wird ein imaginäres Rechteck um die Form gezeichnet und dann werden die Rechtecke nebeneinander gelegt, was eigentlich keine Profilschachtelung ist. Es bleibt noch Spielraum für die Abfallvermeidung.
Quelle: Wikipedia (https://en.wikipedia.org/wiki/Nesting_(process))
Info: Das Nestingmodul unterstützt Block- sowie Profilverschachtelung.